Rezept vom 12.12.2012 - EGPF

    • Offizieller Beitrag

    Ah, die Gäste sind da!

    OK, OK, kommt rein, aber vorsicht, nicht den Kopf an den Deckenbalken stoßen. Und Füße abtreten.
    Hee, Moment, wer hat was von hinsetzen gesagt. Jetzt geht's erst mal ab in die Küche.

    Als Vorspeise gibt es Lady Tillypronie's Scotch Broth, eine leckere Lamm-Gemüsesuppe:

    750 g Lammbrust
    4 Zwiebeln (in Scheiben geschnitten)
    3 Weiße Rüben (in Scheiben geschnitten)
    2 Möhren (in Scheiben geschnitten)
    1 l Salzwasser
    8 Pfefferkörner (jawohl, acht. Nicht sieben. Nicht neun. Acht!)
    2 kleine Lauchstangen in Ringe geschnitten)
    1 Staudenselleriestange (in Scheiben geschnitten)
    3 EL Graupen

    Das Lammfleisch, jeweils 2/3 der Zwiebeln, Rüben und Möhren mit dem Salzwasser und den Pfefferkörnern aufsetzen, zum Kochen bringen und zugedeckt 3 Stunden köcheln lassen. Wie, 3 Stunden warten. Also gut, Zeitsprung: Abkühlen lassen und das Fett abschöpfen. Die Brühe abgießen und aufbewahren. Das Fleisch entbeinen und in Stücke schneiden. Fett und Gemüse wegwerfen. Den Topf ausspülen, die Brühe mit den restlichen Gemüse und den Graupen wieder einfüllen und zugedeckt 45 Minuten köcheln lassen. Das Lammfleisch zugeben und 5 Minuten in der Gemüsesuppe erhitzen.


    Der Hauptgang ist der legendäre Roastit Bubble-Jock, der gefüllte Truthahn:

    125 ml Milch
    75 g grobe frische Brotbrösel
    1 Stange Sellerie (feingehackt)
    1 kleine Zwiebel (feingehackt)
    100 g gehackte Wasserkastanien. Wo zum Geier bekommt man Wasserkastanien her? Und was ist das überhaupt?
    300 g Hühnerleber (gehackt)
    2 EL frische Petersilie (feingehackt)
    1 Prise Muskat
    250 g Wurstfüllung
    5 ml Worcestershire Sauce
    1 Truthahn (3,4 kg)
    500 ml warmes Wasser
    60 g zerlassene Butter
    2 EL Johannisbeergelee oder Pflaumenmus

    Backofen auf 180°C vorheizen. Milch, Brösel Sellerie, Wasserkastanien, die Hälfte der Hühnerleber, 1 EL Petersilie und Muskat in eine Rührschüssel geben. Wurstfüllung, die restliche Petersilie und die Sauce in eine Schüssel geben. Beides gut vermischen. Den Truthahn innen und außen gut abspülen und abtrocknen. Die Bröselmischung von hinten in die Körperhöhle des Truthahns füllen und mit Rouladenspießen oder Faden verschließen. Die Wurstfüllung am Hals in den Truthahn füllen, mit Rouladenspießen oder Zahnstochern verschließen. Den Truthahn auf einem Rost über ein tiefes Backblech legen. Wasser, den Hals des Truthahns und die restliche Hühnerleber auf das Backblech geben. Den Truthahn mit Butter bestreichen. 2 Stunden 10 Minuten braten, dabei gelegentlich mit Bratensaft übergießen. Den Truthahn aus dem Ofen nehmen und auf eine Servierplatte heben. Aber bitte zu zweit. Den Bratensaft mit der Leber und Johannisbeergelee in einen kleinen Topf füllen. Bei starker Hitze in 10 Minuten auf die Hälfte einkochen, bis sich ein dünner Film bildet. He, du, Film, nicht Klumpen! Die Sauce durch ein feinmaschiges Sieb streichen und zum Truthahn servieren.


    Und zum Dessert gibt es Cream-Crowdie

    2 EL Haferflocken
    250 ml Sahne
    40 ml Honig
    20 ml Whisky. Oder 40. Oder 60...
    500 g Himbeeren oder Erdbeeren
    2 EL Haferflocken zur Dekoration

    Die Haferflocken in einem kleinen Topf bei niedriger Hitze unter Rühren leicht anrösten, anschließend gut auskühlen lassen. Die Sahne in einer Schüssel gut steif schlagen. Den Honig und den Whisky zufügen und unterheben. Mit einem Metalllöffel die abgekühlten gerösteten Haferflocken untermischen. Himbeeren und Sahne gleichmäßig in sechs hohe Dessertgläser schichten, wobei die Sahne die letzte Schicht bildet. 2 Stunden kühl stellen. Mit gerösteten Haferflocken bestreut servieren.

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    Wer sich jetzt noch bewegen kann, kommt mit an die Bar zu einem dreifachen Glendronach. Danach klappen die Approaches richtig gut. Aber wehe, ich sehe jemanden Eis reintun...

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    Guten Appetit
    Boris

    PS: Unter uns - ich weiß schon warum ich nicht koche. 8:10h ackern, und die Bande putzt es in 20 Minuten wieder weg. Nächstes Mal gibt's Tiefkühlpizza!

  • Hört sich lecker an Boris.

    Und ein guter alter Schotte zum Abschluß ist auch immer wieder fein.

    Aber so zum nebenbeitrinken fehlt noch

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    Uwe

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    Too Old To Rock`n`Roll: Too Young To Die!