A319-132 Smell in Cockpit in 2010
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Hab das heut morgen auch im Radio gehört und hat mich auch ziemlich verwundert das es jetzt erst so wahrgenommen worden wurde.
Und das ja zum glück alles gut verlaufen ist abgesehen davon das der Captain 6 monate Flugdienstuntauglich war, was es doch auf eine
sehr ernste sache hinweist!!! :gruebel: -
Eben auch bei 1Live gehört....und wie ich jetzt beruhigt bin: "Nach NDR Recherchen...." . Gut das die GEZ Gelder wohl in VHS Kurse "Internet Recherche" fließen und die Redakteure Lesen können.....wenn ich so später mal mein Geld verdiene - ich werde Star Journalist!
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Zitat
Germanwings vertuschte Beinahe-Absturz über Köln
Der Germanwings-Flug 753 ist offenbar knapp an einer Katastrophe vorbei geschrammt. Beim Vorfall in Köln strömte giftige Luft ins Cockpit der Piloten. Die Crew bereitete sich auf das Schlimmste vor.http://www.welt.de/politik/deutsc…eber-Koeln.html
Germanwings hat eine Stellungsnahme abgegeben...
ZitatGermanwings wehrt sich gegen irreführende Berichterstattung
Piloten haben sich korrekt verhalten und das Unternehmen hat die Behörden sofort und umfänglich informiert
KÖLN/BONN – Unter dem Titel „Germanwings vertuschte Beinahe-Absturz über Köln“ berichtet die „Welt“ heute über einen Vorfall mit einem Germanwings-Flugzeug vor knapp zwei Jahren. In dem Bericht wird Germanwings vorgeworfen, entsprechende Meldungen über eine „Beinahe-Katastrophe“ an die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) und das Luftfahrtbundesamt (LBA) „heruntergespielt“ zu haben.
Germanwings hat nichts vertuscht, keine Zwischenfälle heruntergespielt und verwehrt sich gegen irreführende Berichterstattung. Das Unternehmen stellt klar: Für Germanwings hat Sicherheit höchste Priorität. Der in der Berichterstattung erhobene Vorwurf, Germanwings habe versucht, den Vorfall zu vertuschen, trifft nicht zu. Im Gegenteil: Germanwings hat dem Luftfahrtbundesamt und die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung alle zur Verfügung stehenden Informationen zu dem Zwischenfall sofort und unverzüglich zur Verfügung gestellt und dabei den Vorfall selbst als „gravierend“ eingestuft. Der Pilot hat selbst nach der Landung noch im Cockpit das Formular der BFU ausgefüllt. Der lokale BFU- Vertreter war sofort informiert. Der Kapitän hat Germanwings gegenüber gesagt, er habe trotz körperlicher Beeinträchtigung „jederzeit alles unter Kontrolle“ gehabt.
Während des Vorfalls im Anflug auf Köln von Wien kommend haben die Piloten korrekt und exakt ihren Anweisungen entsprechend gehandelt. Die Piloten müssen selbst bei schwach feststellbaren unidentifizierten Gerüchen die Sauerstoffmaske aufsetzen. Damit soll jegliches Risiko einer Beeinträchtigung der Handlungsfähigkeit der Piloten ausgeschlossen werden. Dies ist zudem weltweiter Standard in der kommerziellen Luftfahrt. Diese Verfahren werden regelmäßig im Flugsimulator von den Piloten trainiert.
Der in der „Welt“ zitierte Vorwurf des Kopiloten an die Flugbetriebsleitung der Germanwings, es habe keine Flugunfalluntersuchung gegeben, trifft nicht zu. Der Zwischenfall ist eingehend untersucht worden. Das Flugzeug wurde in Köln intensiv und gemäß den Vorgaben des Herstellers Airbus untersucht und nach umfangreichen Inspektionen wieder eingesetzt. Es konnte bei den Untersuchungen keine eindeutige Ursache der Geruchsentwicklung festgestellt werden. Der Vorfall wurde ebenfalls in einer internen Flugsicherheitsinformation den Piloten der Germanwings mitgeteilt.
Auf Grund der Bauart von heutigen Verkehrsflugzeugen können Geruchsbelästigungen nicht völlig ausgeschlossen werden. Sie treten allerdings sehr selten auf. Alle Vorfälle werden von Germanwings in Zusammenarbeit mit den Behörden intensiv dokumentiert und untersucht. So kam es beispielsweise im Jahr 2008 zu einem ähnlich gelagerten Vorfall in Irland. Die Ursachen wurden sehr intensiv in enger Abstimmung mit den irischen Behörden und dem Flugzeughersteller Airbus lückenlos aufgearbeitet. Zwischen den beiden Vorfällen hat die betroffene Maschine über 6.000 Flüge ohne Beanstandungen absolviert.
Köln/Bonn, 28. September 2012 -
Was ich mich da frage: Der Captain als auch der FO fallen fast in Ohnmacht und sind sich dem eigentlich auch bewusst (sonst ja wohl keine Sauerstoffmaske usw, fühlen sich nicht mehr in der Lage einen Go Around zu fliegen usw.).
Trotzdem fliegt der Pilot den Anflug manuell.
Wieso darf da nicht der Autopilot weiter ran? Ein Autoland dürfte doch eine deutlich geringere Arbeitsbelastung mit sich bringen, als ein Anflug mit Tunnelblick und verminderter Reaktionsfähigkeit (zumindest war ich der Meinung, dass dem so wäre). Gibt es irgendwelche Faktoren, die gegen Autoland sprechen?
Ich will hier gar nicht über die Entscheidung des Piloten diskutieren, der wird hoffentlich noch gewusst haben, was er macht.
Das ganze ist mehr so als generelle Frage zu verstehen.Ich muss sagen, dass das einer der wenigen Berichte des avherald bzw. der BFU ist, bei dem ich mir denke: "Meine Fresse da ist ja alles verdammt eng gewesen!". Während sonst jeder Furz in den Medien aufgebauscht wird, kann ich hier eine etwas krassere Reaktion der "nicht-Luftfahrt-Medien" mehr oder weniger nachvollziehen!
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Ein Autoland kostet ans sich mehr Kapazität (Systemüberwachung, Fehlerquellen) als ein manueller ILS Approach den man zig fach häufiger fliegt. Wenn natürlich das händische Fliegen schon nicht mehr geht ist es eine Option.
Die Crew war im Baseturn, also irgendwo noch so 12-14 Trackmiles. Bis es realisiert wird ist man schon mitten im Final und hat nur noch ein paar Meilen. Jetzt ein Autoland spontan würde bedeuten den Anflug abzubrechen, neu einsortieren, der Flughafen muß irgendwie schnell die sensitive areas frei Räumen. Das dauert auch ein wenig wenn an den Holding Points was los ist. Autoland auf einem CAT 1 beam, bzw. ohne protection, hat ja SIA erst in MUC bewiesen. -
Okay das klingt einleuchtend.
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- Offizieller Beitrag
Auf Grund der Bauart von heutigen Verkehrsflugzeugen können Geruchsbelästigungen nicht völlig ausgeschlossen werden
Ja nee is klar
Die Pito's fallen auch nur alle 6000 Fluege aus.
So ein Unsinn -
Aber mal ehrlich: Was da jetzt genau die Ursache war, wissen die doch immer noch nicht? Warum kam der Geruch denn erst so spät? Braucht die Zapfluft so lange vom Triebwerk bis zum Cockpit, dass erst bei der Landung das kontaminierte Zeug da ankommt? Und wenn es das Enteisungsmittel ist, wieso passiert sowas dann nicht öfter?
Auf jeden Fall Respekt an die Piloten! Es ist echt kacke, wenn man mitten in der Luft auf einmal merkt, dass es einem überhaupt nicht mehr gut geht... Da steigt der Stress-Level ganz enorm...
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- Offizieller Beitrag
Berlin (dpa) - Die Lufthansa hat nach einem Bericht der «Welt am Sonntag» Probleme mit belasteter Kabinenluft in ihren A 380-Maschinen eingeräumt. Mehrmals hätten beim weltgrößten Passagierjet Triebwerke gewechselt werden müssen, da es zu Geruchs-Vorfällen in Cockpit oder Kabine gekommen sei. Die Probleme gebe es seit mehr als einem Jahr. Am Freitag hatte es Berichte gegeben, dass 2010 ein Airbus von Germanwings bei der Landung in Köln nur knapp einer Katastrophe entgangen sei. Beide Piloten hatten kontaminierte Kabinenluft eingeatmet und fast das Bewusstsein verloren.
Quelle WAMS
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