Lufthansa-Flugbegleiter starten Streik am Freitag keine Entschaedigung fuer Paxe

RoyalToto

Na, ob das so richtig ist?

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FRANKFURT - Die seit Tagen angekündigten Streiks der Lufthansa-Flugbegleiter sollen an diesem Freitag starten. Das bestätigte der Vorsitzende der Gewerkschaft Ufo, Nicoley Baublies, am Donnerstagmorgen der Deutschen Presse-Agentur dpa: «Es wird Freitag ganz definitiv gestreikt.» Er ließ offen, an wie vielen Flughäfen der Arbeitskampf ausgetragen werden soll. «Ob das ein, zwei oder drei Stationen sind, können wir auch noch nicht sagen.»

Auf der Internetseite der Gewerkschaft heißt es dazu lediglich: «Jetzt möchten wir nur verkünden, dass es der Eine oder Andere überrascht sein wird, da der Streik an dem Ort stattfinden wird, wo auch die Verantwortung für das derzeitige Lufthansa-Desaster begann.»

Die genaue Uhrzeit des Streiks und die betroffenen Flughäfen würden erst sechs Stunden vorher bekanntgegeben. «Aus Rücksicht auf die Gäste werden wir diese sechs Stunden einhalten, aber wenn die Lufthansa das weit vorher weiß, dann wird sie ihre Bemühungen, andere Airlines und Personal an bestreikte Flughäfen zu verschiffen, verstärken», sagte Baublies. «Und dann müssten wir in die Fläche gehen und noch mehr Gäste betreffen. Und das möchten wir derzeit noch vermeiden. Deswegen die Zurückhaltung in der Ankündigung von Zeit und Ort.»

Lufthansa, andere Airlines und die Flughäfen haben sich auf Streiks der Stewards und Stewardessen vorbereitet, nachdem bereits die erste unbestimmte Ankündigung zu Stornierungen und Umbuchungen geführt hat. Europas größte Fluggesellschaft will alle technischen Möglichkeiten nutzen, ihre Kunden über Flugausfälle zu informieren. Auch im Streikfall werde eine ganze Reihe von Flügen stattfinden, betonte ein Sprecher. So würden die Töchter Cityline, Eurowings und Germanwings nicht bestreikt und ein Teil der Lufthansaflüge werde auch sicher stattfinden. Kostenlose Umbuchungen auf andere Fluggesellschaften oder die Bahn seien im Streikfall möglich.

Die Gewerkschaft plant zunächst an einzelnen Standorten in Deutschland Arbeitsniederlegungen, die wegen der Vernetzung des Flugverkehrs schnell andernorts Auswirkungen haben könnten. Ort und Zeitpunkt der ersten Aktionen wurden zunächst nicht genannt. Lufthansa soll ein verbessertes Angebot vorlegen, verlangte Baublies. «Sollte das nicht passieren, haben wir auch flächendeckende und dauerhafte Streiks in der Schublade.» Auf der Ufo-Webseite heißt es: «Es kann sein, dass dieser Arbeitskampf noch sehr lange dauern wird.»

Der Ufo-Vorstand hatte am Dienstag nach dem Scheitern langwieriger Verhandlungen den Streik ausgerufen, dem die Mitglieder schon vorab zugestimmt hatten. Ufo hat in den seit 13 Monaten andauernden Verhandlungen nach drei Jahren Nullrunden neben fünf Prozent höheren Entgelten unter anderem das Ende der Leiharbeit und Schutz gegen Auslagerungen von Jobs verlangt. Die Gewerkschaft organisiert nach eigenen Angaben die Mehrheit der rund 19 000 Flugbegleiter bei der Lufthansa.

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Quelle Aero

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Aktuelle Fluginformationen.

top Streikmassnahmen der Unabhängigen Flugbegleiterorganisation (UFO) für Freitag, 31. August 2012 angekündigtFür den heutigen Donnerstag, 30. August 2012, sind keine Streikaktionen geplant. Lufthansa rechnet daher fest mit einem stabilen Flugbetrieb.

Laut Ankündigung der UFO beginnen erste Arbeitskampfmassnahmen morgen, Freitag, den 31. August 2012. Einzelheiten zum Umfang der Streiks (betroffene Flughäfen und erwartete Dauer) will die Gewerkschaft jedoch nur sehr kurzfristig bekanntgeben.

Lufthansa wird jede Anstrengung unternehmen, die Details so schnell wie möglich an dieser Stelle zu kommunizieren und die Auswirkungen auf ihre Fluggäste so gering wie möglich zu halten. Die Betreuung der Fluggäste steht an oberster Stelle. Kunden, die Kontaktdaten hinterlegt haben, informiert Lufthansa nach Möglichkeit per SMS und E-Mail über Verspätungen, Streichungen und Umbuchungen.

- Stand 09:20 Uhr (deutsche Ortszeit) -

Eine Übersicht der Informationsservices im Falle von Flugunregelmäßigkeiten finden Sie hier.

Quelle LH.de

Wenigstens kostet es nicht die unsinnigen EU Strafen:
BGH Urteil

RoyalToto

Kaum noch Platz für Flugzeuge in Frankfurt
180 Flüge gestrichen .

Streik schliesst Frankfurt komplett. Inbound capacity 1/hr

geranie

Tja da weiß ne Gewerkschaft eben wie man Druck ausübt

Basti

Der Kranich schreibt rote Zahlen und die Stewardessen legen durch ihre Streiks den Fraport lahm. Nennt man das "Corporate Identity"?

The Big Lebowski

Die hätte man unter Umständen, wenn für korrekte Arbeit anständiges Geld gezahlt werden würde. Wenn man sieht, was hier allein ein stand-by Zimmer im Umkreis kostet.......

Aber das sind ja nicht nur die FAs die unterdurchschnittlich bezahlt werden. Alleine die Laderin den ganzen outgesourcten Firmen verdienen im Verhältnis gesehen ein lächerliches Geld.....
Und jeder will billig fliegen. Und wennm an sich vor Augen hält, daß LH den richtigen Gewinn in der Passage nur durch die FirstClass erzielt und mit Economy und Business eher im Bereich kostendeckend bzw. leichtes Plus operiert, spart ein Unternehmen eben mittels Personalkostenkontrolle. Und der Einsatz von Leiharbeitsfirmen ist da schon mal ein Anlass die Augenbraue zu heben.........

Florian A.

Ich erinnere mich an einen Streik anfang des Jahres...da haben Fraport und Lufthansa ganz eng zusammen gehalten um noch viel mehr als den damaligen Streik zu klären. So könnte es auch diesmal wieder passieren, doch momentan haben viele noch Verständnis für diesen Streik (nicht wie bei Streik der "200"), und das ist wichtig für die Moral der FB und den gesamten zukünftigen Verlauf dieser Aktionen. Ich wünsche allen Betroffenen UFO Mitgliedern den maximalen Erfolg und ein hoffentlich baldiges einlenken der Lufthansa. Glaubt mir, denen geht es nicht so schlecht wie sie meinen...Sie können sich einen Streik leisten, das zweite Mal dieses Jahr.

Ich möchte das Schreiben gerne noch anhängen:

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Fluggesellschaft sollte auf ihre Mitarbeiter in der Kabine hören
Von Brigitte Scholtes

Keine Frage - ein Streik zum Ende der Sommerferien in einigen Bundesländern ist für die Kunden mehr als ärgerlich. Die Stewards und Stewardessen haben sich nach dem Vorbild der Piloten oder Fluglotsen ebenfalls in einer Spartengewerkschaft organisiert. Auch sie können also mit geringem Einsatz größtmöglichen Schaden anrichten.

Doch anders als die anderen Spartengewerkschaften haben sie bisher noch nie gestreikt. Und anders als bei ihren Kollegen vorn in der Kabine sind ihre Gehälter auch nicht so üppig, dass man ihnen große Raffgier vorwerfen könnte. Doch eigentlich ging es um mehr als ums schnöde Geld.

Die Lufthansa muss sparen. Das bestreiten auch die Flugbegleiter nicht. Sie aber wollen nicht, dass die Fluggesellschaft deshalb ihr Gesicht verliert. Der seit Anfang 2011 amtierende neue Vorstand um Christoph Franz greift härter und kompromissloser durch als dies die Mitarbeiter zuvor gewöhnt waren. Und er scheut auch nicht davor zurück, in dem Unternehmen, zu dem die Mitarbeiter lange Jahre ein besonderes Zugehörigkeitsgefühl hatten, eine andere Kultur einzuführen. Es ist sicher richtig, da alte Zöpfe abzuschneiden. Aber dass die Mitarbeiter sich gegen Übertreibungen wie den Einsatz von Leiharbeitern in ihrer Kranichlinie wenden, ist nachvollziehbar. Zumal erste Erfahrungsberichte von Passagieren zeigen, dass man hier wohl etwas zu weit gegangen ist. Von diesem Projekt scheinen sich auch die Lufthansa-Manager schon zu verabschieden. Die Stewardessen und Stewards an Bord sind diejenigen, die mit den Kunden in Kontakt treten. Sie verkörpern für die Passagiere die Fluggesellschaft. Sie erfahren deshalb aus erster Hand, ob die Kunden zufrieden sind oder nicht. Diese Arbeit sollte man würdigen.

Lufthansa sucht ihren Weg. Ob dabei die geplante Gründung der Direktflugtochter der richtige ist, kann man bezweifeln. Zumindest wenn man den Kunden suggerieren sollte, dass sie einen Lufthansa-Flug buchen, dann aber mit einem schlechteren Service abspeist. Denn das wäre eher kontraproduktiv.

Lufthansa hat lange Jahre geglaubt, die Konkurrenz der Billigflieger aussitzen zu können. Das war ein Irrtum. Doch sollte sie nun nicht den ganz anderen Weg gehen und sich dabei zumindest innerhalb Europas selbst als Billiglinie positionieren. Diese Konkurrenz kann sie nicht gewinnen. Belastend ist natürlich, dass sie auch noch von den preisgünstigen, staatlich subventionierten Fluggesellschaften der Golfstaaten in die Zange genommen wird. Doch es bringt nichts, weiteres Porzellan zu zerschlagen. Eine Einigung in finanzieller Hinsicht sollte so schwierig nicht sein. Wichtiger aber ist, mit den Mitarbeitern im Gespräch zu bleiben, gerade mit denen in der Kabine. Denn von ihnen erfahren eben die Manager an der Spitze, was ihre Kunden wirklich wollen. Und deren Wünschen so weit wie möglich nachzukommen, sollte oberstes Erfolgsgebot sein.

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Ufo verlinkung

--wenn jemand den Qoute bitte richtig machen könnte und den Link wäre das großartig. Ich bekomms nicht hin, sorry.

derflo

Über den Wolken - das Vertrauen ist futsch

FlyWei

Sehr schön geschrieben.

RoyalToto

Ein Ueberblick der Lohnsteigerung de Vorstandes bei DLH .
Unternehmen : DeutscheLufthansa
Vorstands-vorsitzender : Wolfgang Mayrhuber
Fixum : 726.300
Variable Vergütung : 1.354.000
Aktienbasierte Vergütung : 648.200
Gesamt (inklusive sonstiger Vergütung) : 2.919.800
Delta in % vs. 2007 : 8%
Gesamt -vorstands -ausgaben : 6.832.300

Quelle: http://www.gehaltsreporter.de/gehaelter-von-a-bis-z/204.html

Wenn ich soetwas lese wird mir schlecht.
Dinstag geht es uebrigens weiter:

Zitat

Liebe Kunden der Lufthansa,

nach dem Streik der UFO am Flughafen Frankfurt gab es keinerlei Signal der Lufthansa an die UFO. Der Arbeitskampf wird deshalb fortgeführt.

Die Zentrale Streikleitung der UFO informiert Sie heute schon darüber, dass die nächsten Streiks der UFO am Dienstag, den 4.9.2012 beginnen werden.

Da wir am Freitag erlebt haben, dass Lufthansa ihre Möglichkeiten über- und die Streikbeteiligung unterschätzt hat und überhaupt nicht in der Lage war, den Sonderflugplan aufrecht zu erhalten, bleibt zu vermuten, dass dies am Dienstag auch nicht klappen dürfte. Am Freitag mussten gar am Ende des Tages noch hunderte Kunden auf dem Flughafen nächtigen, da Lufthansa es eben nicht geschafft hat, sie noch rechtzeitig auszufliegen. Die Auswirkungen des Streiks in Frankfurt und der fehlerhaften Planung der Lufthansa waren an Flughäfen deutschlandweit zu spüren. Und der Dienstag wird sicherlich ausgeweitete Streiks in Bezug auf Orte und Zeiten beinhalten.

Die Zentrale Streikleitung berät in diesen Stunden, wo und wann genau diese Streiks stattfinden werden.

Wir bitten Sie, bevor Sie sich auf dem Weg zu ihrem Flug am Dienstag begeben, auf Meldungen in der Presse und auf der Homepage der UFO zu achten. Wir werden den genauen Beginn von Aktionen mindestens sechs Stunden vorher bekanntgeben.

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Florian A.

Sehr gut!

rainerFLY

Zitat von RoyalToto

Wenn ich soetwas lese wird mir schlecht.

Warum schreibst Du nicht dabei, dass diese Zahlen von 2008 sind? :patsch:

Mal eine Frage: Soweit sind die Parteien doch gar nicht mehr auseinander, doder wie?

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Das Unternehmen bietet bisher 3,5 Prozent mehr Gehalt sowie den Verzicht auf Leiharbeit und betriebsbedingte Kündigungen. An den Plänen zu einer internen Billiglinie hält die Lufthansa aber fest.

Zitat

Die Gewerkschaft Ufo hat in den seit 13 Monaten andauernden Verhandlungen nach drei Jahren Nullrunden neben fünf Prozent höheren Entgelten unter anderem das Ende der Leiharbeit und Schutz gegen die Auslagerung von Jobs verlangt. Lufthansa plant hingegen mittelfristige Einsparungen bei den Personalkosten und will dafür unter anderem die Beförderungsstufen strecken.